Erhard-Busek-Platz in Pristina: Ein Zeichen der Dankbarkeit
Ich freue mich sehr, dass unsere vor drei Jahren gestellte Anfrage zur Benennung einer Straße in Pristina nach dem ehemaligen österreichischen Vizekanzler und großen Freund des Kosovo, Erhard Busek, endlich von der Gemeinde Pristina angenommen wurde.
Der Antrag wurde damals im Namen vieler Freunde aus Österreich und dem Kosovo von Parlamentariern sowie dem Ehrenkonsul der Republik Kosovo in Österreich eingebracht.
Besonders engagiert waren dabei Arber Marku, Generalsekretär der Österreich-Kosovo-Freundschaftsgesellschaft, Manfred Brandner, Ehrenkonsul der Republik Kosovo, Kujtim Dobruna, Präsident des ECIKS, sowie der Europaabgeordnete Lukas Mandl.
Die Benennung des „Erhard-Busek“-Platzes auf dem Campus der Universität Pristina ist nicht nur eine große Anerkennung für einen Mann, der sich seit den 1990er-Jahren für die Anerkennung von Schul- und Hochschulabschlüssen der Republik Kosovo eingesetzt hat und damit Tausenden kosovarischen Studierenden ein Studium in Österreich ermöglichte. Sie trägt auch eine starke symbolische Bedeutung: Kosovo vergisst nicht – und zeigt seinen wahren Freunden und Unterstützern tiefe Dankbarkeit.
Ein besonderer Dank gilt der Gemeindeversammlung Pristina für diese Entscheidung sowie dem österreichischen Botschafter im Kosovo, Herrn Georg Schnetzer, und dem Rektor der Universität Pristina, Herrn Arben Hajrullahu, für ihre wertvolle Unterstützung dieser Initiative.
Heute, drei Jahre nach dem Tod von Erhard Busek, setzt der Kosovo erneut ein Zeichen für seine Tradition der Dankbarkeit und des Respekts.
Beitrag von Kujtim Dobruna
