Mandl dankt Bundesheer nach Kosovo-Rettungsaktion: „Einsatz wird weltweit geschätzt“

  • 2018-02 KFOR

Zu Jahresbeginn kam es in der kosovarischen Stadt Ferizaj zu einer schweren Gasexplosion. Zahlreiche Menschen wurden schwer verletzt. Das Österreichische Bundesheer reagierte prompt und transportierte zwei Personen zur medizinischen Versorgung nach Österreich. „Unser Bundesheer steht hier voll in der österreichischen Tradition und Schwerpunktsetzung der Unterstützung für den Kosovo“, betont Lukas Mandl, Freundschaftsgesellschaftspräsident und EU-Abgeordneter.

„Unsere Einsatzorganisationen haben im vergangenen Jahr im Kampf gegen die Covid19-PandemieGroßartiges geleistet “, so Lukas Mandl, Freundschaftsgesellschaftspräsident und ÖVP-Sicherheitssprecher im Europäischen Parlament. „Die sehr schwierige Situation ist noch lange nicht ausgestanden und kann nur durch gemeinsame Unterstützung von uns allen bewältigt werden. Umso wertvoller ist es, dass wir das österreichische Engagement auch außerhalb unserer Landesgrenzen ungebrochen ist. Wo Österreich engagiert ist, kann man sich auf die Hilfe durch das Bundesheer und andere rot-weiß-rote Institutionen verlassen, und zwar weltweit“, freut sich der Abgeordnete, der „den eingesetzten Kräften ausdrücklich Dank und Anerkennung“ ausspricht. Sie seien „hervorragende Vertreterinnen und Vertreter Österreichs.“

Seit 1999 ist das Österreichische Bundesheer im Kosovo stationiert und trägt mit seinem Einsatz im Rahmen der Kosovo Force (KFOR) zur Stabilisierung der Strukturen des neuen Staates bei. „Dieser Einsatz gehört zu den international anerkanntesten des Österreichischen Bundesheeres. Die Erfahrung und die Kompetenz unserer Soldatinnen und Soldaten wird weltweit geschätzt“, berichtet Lukas Mandl, dem als Kosovo-Beauftragten der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europaparlament die enge Zusammenarbeit mit dem Kosovo als jüngstem Staat Europas ein großes Anliegen ist.

„Österreich ist hier in einer Vorreiterrolle“, erinnert Mandl: „Nach einer leidvollen Geschichte sind die Bürgerinnen und Bürger des Kosovo sehr europäisch gesinnt. Die kosovarischen Eliten in Politik und anderen Bereichen können und müssen das für Reformen etwa im Bereich der Rechtsstaatlichkeit nützen. Gleichzeitig muss die EU ihre Versprechen mehr mit Verlässlichkeit und Tempo einhalten. Hier gibt es Versäumnisse und schwelende Wunden, etwa im Bereich der Reisefreiheit durch ein Visaliberalisierung, wie sie für die Bürgerinnen und Bürger aller fünf anderen Westbalkan-Staaten und selbst für jene der großen Ukraine längst Gültigkeit hat.“

Archivfoto: Lukas Mandl und ein Soldat der KFOR

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