Universität Kadri Zeka besucht die Österreichisch-Kosovarischen Freundschaftsgesellschaft in Wien
Im September besuchte der Rektor der Universität Kadri Zeka (UKZ), Prof. Assoc. Dr. Artan Dërmaku den Generalsekretär der Österreichisch-Kosovarischen Freundschaftsgesellschaft, Herrn Arbër Marku, in Wien. In den Gesprächen wurden Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen erörtert, und es wurde ein baldiger Abschluss einer umfassenden Kooperationsvereinbarung in Aussicht gestellt.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Schaffung von Mobilitätsmöglichkeiten für UKZ-Studierende, damit diese an österreichischen Universitäten studieren können, sowie die Organisation verschiedener akademischer Aktivitäten sowohl in Kosovo als auch in Österreich. Besonders wichtig war auch die Stärkung der Verbindungen zwischen der UKZ und den österreichischen Hochschulen.
Ein besonderer Gast des Treffens war der ehemalige kosovarische Botschafter in Wien, Botschafter Sami Ukelli, mit dem über seine Teilnahme als Gastdozent im Rahmen des Fakultätsprogramms für Sozialwissenschaften, insbesondere im Studiengang „Internationale Beziehungen und Europastudien“, gesprochen wurde.
Auch die Beteiligung österreichischer Professoren an den Programmen der UKZ war ein Thema der Gespräche. So wird in Kürze der österreichische Europaabgeordnete Lukas Mandl einer der Gastdozenten an der UKZ sein.
Besonders wichtig war die nahezu abgeschlossene Vereinbarung zur Ehrung von Erhard Busek. Herr Busek leistete einen herausragenden Beitrag zur Entwicklung des Bildungswesens in Kosovo sowie zur Anerkennung der kosovarischen Abschlüsse, die während der Besatzungszeit im Land erworben wurden. Als Zeichen der Anerkennung haben viele Kosovaren in Österreich studiert und sind nach ihrer Rückkehr maßgeblich an der Entwicklung ihres Heimatlandes beteiligt. Unter der Leitung von Rektor Dërmaku hat die UKZ beschlossen, eine Büste von Herrn Busek im Innenhof der Universität zu errichten, einen Lehrsaal nach ihm zu benennen und eng mit der Gemeinde Gjilan zusammenzuarbeiten, um eine Straße nach ihm zu benennen.
Der Besuch in Wien markiert den Anfang dieser vielversprechenden Zusammenarbeit. Wir wünschen der Universität Kadri Zeka weiterhin viel Erfolg!